Beeindruckende Fortschritte
Beeindruckende Fortschritte
Ein Projekt, das von Anfang an die volle Unterstützung der CDU-Landtagsfraktion hatte, nimmt zügig Gestalt an: die Fehmarnbeltquerung. Vom aktuellen Stand der Arbeiten auf dänischer Seite machten sich neun CDU-Landtagsabgeordnete vor Ort ein Bild, darunter der Fraktionsvorsitzende Tobias Koch, der Parlamentarische Geschäftsführer und verkehrspolitische Sprecher Hans-Jörn Arp sowie insbesondere der schleswig-holsteinische Europaminister Claus Christian Claussen.
Vor Ort auf der Baustelle in Rödby auf Lolland, wo die Absenktunnelelemente hergestellt werden sollen, trafen der Minister und die Abgeordneten die Entscheidungsträger der Firma Femern A/S und des größten europäischen Infrastrukturprojekts: Lars Friis Cornett, Deutschlanddirektor, Gerhard Cordes, Contract Director, Dr. Adrian Schaefer-Rolffs, Senior Projekt Manager sowie Matthias Laubenstein, Leiter der Planfeststellung.
Europaminister Claus Christian Claussen: „Ich habe mich in den vergangenen Monaten mehrfach vor Ort über die Baufortschritte informiert. Es ist beeindruckend, mit welchem Elan das Projekt auf dänischer Seite vorangetrieben wird. Deshalb freut es mich umso mehr, dass wir auf schleswig-holsteinischer Seite ebenfalls Fahrt aufnehmen. Das Projekt ist nicht nur für Schleswig-Holstein und Dänemark ein Meilenstein, sondern hat immense Bedeutung für ganz Skandinavien, Deutschland, ja für die ganze EU.“
Tobias Koch: „Wir immer fest an die Verwirklichung dieses Projekt geglaubt. Beeindruckt waren wir trotzdem von den dänischen Projektplanern, die alle Widerstände vor allem auf deutscher Seite gemeinsam mit uns durchgestanden und nicht den Optimismus verloren haben, das wichtigste und größte Infrastrukturprojekt Europas auf den Weg zu bringen. Heute haben wir bei Femern A/S gesehen, wie hochprofessionell diese Baustelle funktioniert und sehen das Tunnelprojekt in besten Händen. Nun gilt es, auf deutscher Seite schnellstmöglich alle Voraussetzungen für die Anschlussverbindungen zu schaffen.“
Hans-Jörn Arp: „Für Schleswig-Holstein wird diese Verbindung zwischen Dänemark und Deutschland nicht nur eine Bedeutung als Transitland auf der Achse zwischen Stockholm und Palermo haben, sondern eine enorme Wertschöpfung entlang der Landtrasse mit sich bringen. So sind nicht nur mit der Baustelle für die nächsten Jahre unzählige Arbeitsplätze auf deutscher Seite mit den Arbeiten für Straße und Schiene verbunden, sondern auch zukünftig durch kommunale Gewerbegebiete, die sich neu ansiedeln werden.“
Das Beispiel Seeland auf dänischer Seite zeige, wie sich eine Region entwickeln könne. Insgesamt werde nun mit der Verbindung zu Lolland eine neue und attraktive Metropolregion im Norden mit über sechs Millionen Einwohnern zwischen Kopenhagen, Schleswig-Holstein und Hamburg entstehen und alle Chancen für die Zukunft bieten. Die neue Verkehrsverbindung zwischen Dänemark und Deutschland spiele dabei eine entscheidende Rolle, waren sich alle Beteiligten des Treffens einig.