Bildung ist unsere wichtigste Zukunftsressource
Bildung ist unsere wichtigste Zukunftsressource
In der heutigen Landtagssitzung berichtete die Landesregierung über den aktuellen Stand sowie die geplante Weiterentwicklung der Lernmittelfreiheit. Der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Martin Balasus, stellte dabei zu Beginn seiner Rede fest:
„Verantwortungsbewusst regieren, das heißt: Jeder Euro, den das Land ausgibt, sollte dort eingesetzt werden, wo er den größten Nutzen verspricht. Jeder für die Bildung eingesetzte Euro ist nützlich, denn Bildung ist unsere wichtigste Zukunftsressource.“
Bei den Investitionen im bildungspolitischen Bereich liege besonders die Chancengerechtigkeit aller Schülerinnen und Schüler im Fokus. Das Ziel der Koalition bleibe hierbei eine faire Verteilung der Bildungskosten zwischen Land, Schulträgern und Eltern.
„Eltern, die finanziell nicht dazu in der Lage sind, bekommen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes umfangreiche Unterstützung.“
Balasus hob drei beispielhafte Maßnahmen hervor, mit denen das Land gezielt dort investiere, wo es am meisten der Bildungsgerechtigkeit diene oder Eltern entlaste.
Zuerst nannte er das Perspektivschulprogramm.
„Mit dem Perspektivschul-Programm unterstützen wir 62 Grund- und Gemeinschaftsschulen in sozial besonders herausfordernden Gebieten. Kinder, die mit ungleich schwierigeren Bedingungen in ihre Schullaufbahn starten, profitieren von den zusätzlichen Lehrerinnen und Lehrern sowie pädagogischen Fachkräften, die sich mehr Zeit nehmen können, um z.B. sprachliche oder kulturelle Barrieren zu bewältigen. Jeder Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Ich meine: Das Perspektivschul-Programm ist Ausdruck einer richtigen Prioritätensetzung.“
Als zweite Maßnahme nannte der Abgeordnete die Digitalisierung der Schulen, die in den letzten Jahren einen kräftigen Schub erfahren habe. Die Schulträger hätten vom Land allein 33 Millionen Euro an Fördermitteln für die Beschaffung von Leihgeräten für Schülerinnen und Schüler erhalten.
„Aber mit der einmaligen Anschaffung von Geräten ist die Digitalisierung natürlich nicht erledigt. Die Schulträger brauchen Planungssicherheit, um die Daueraufgabe Digitalisierung finanzieren zu können. Deswegen sage ich ganz klar: Der Bund muss jetzt liefern und darf sich beim Digitalpakt 2.0 nicht aus der Verantwortung stehlen“, so Balasus.
Zu guter Letzt, sorge man mit der Einführung des landesweiten vergünstigten Schülertickets im nächsten Jahr für flächendeckend preisgünstigen Zugang zur Mobilität.
„Diese Koalition beweist, dass knappe finanzielle Ressourcen passgenau und zielgerichtet eingesetzt werden, um dem Optimalzustand einer chancengerechten Bildung möglichst nahezukommen. Eine Politik nach dem Gießkannenprinzip ist weder finanzierbar noch wünschenswert – also erteilen wir der pauschalen Lernmittelfreiheit eine Absage“, schloss der Abgeordnete seine Rede ab