Für Marschbahn gilt Priorität 1!

Für Marschbahn gilt Priorität 1!

Es braucht Windstromloks statt Dieselloks, so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Lukas Kilian.

„Wir müssen die Elektrifizierung vorantreiben und die Planung beschleunigen. Klimaschutzmaßnahmen müssen dort umgesetzt werden, wo sie am besten Emissionen einsparen können und möglicherweise auch Kosten. Wir sparen jährlich 8,3 Millionen Euro, wenn wir die Marschbahn elektrifizieren – eine absolute win-win-Situation für unser Land und das Klima.“

Kritik übte Kilian am Vorgehen der SPD:

„Sie haben sich das Gutachten angeschaut, es so kritisiert, dass das gesamte Verkehrsministerium lahmgelegt wurde, weil Sie mit Akteneinsichtsverfahren meinten dieses Gutachten in Verruf zu bringen, um dann festzustellen, dass die Maßnahmen, die in dem Gutachten vorgeschlagen werden, so gut sind, dass Sie sie in Ihren Anträgen als eigene verkaufen. Chapeau!“

Und: „Wenn alle Verkehrsprojekte in diesem Land die Priorität 1 bekommen, dann ist diese nichts wert. Prio 1 ist dann null. Das ist unser Problem gewesen, weshalb nichts vorangekommen ist. Und deswegen sage ich das ganz freundschaftlich: Ich würde Ihnen empfehlen, den Antrag zurückzuziehen und einen gemeinsamen Aufschlag zu nutzen.“

Wichtig sei es nun, dass nicht nur der Wirtschaftsminister Dampf mache, sondern auch im Umweltministerium lägen große Verantwortlichkeiten. Dort, wo es möglich sei, müsse man die Planungsbeschleunigung vorantreiben. Und Konflikte angehen: Klimaschutz im Großen und Artenschutz im Kleinen blockierten sich manchmal gegenseitig.

„Wenn man sich hier bei der Elektrifizierung im Gesamtklimaschutz erreicht werden kann, dann sollten wir versuchen, so viel und so schnell wie möglich zu bauen und bei dem einen oder anderen möglicherweise aufwendigen Verfahren – insbesondere bei Umweltverträglichkeitsprüfungen – klipp und klar den Willen vorzugeben, wo wir landen wollen.

Wir wollen die Elektrifizierung der Marschbahn, und für uns gilt: Marschbahn first, Marschbahn fast!“, so der Abgeordnete abschließend.

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