Institut für Inklusive Bildung wird zentrale Einrichtung an der CAU
Institut für Inklusive Bildung wird zentrale Einrichtung an der CAU
In der heutigen Landtagssitzung wurde über die Ziel- und Leistungsvereinbarung der Landesregierung mit der Christian- Albrechts-Universität zu Kiel debattiert. Die hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Anette Röttger sagte dazu:
„Wir sprechen hier über insgesamt 800.000 Euro aus Landesmitteln und die damit angestrebte Verstetigung des Instituts für Inklusive Bildung. Im Rahmen eines fünfjährigen Modellprojektes hat sich das Institut für inklusive Bildung, das sich zu 100% in der Trägerschaft der Stiftung Drachensee befindet, als ein erfolgreiches Projekt dargestellt, das bundesweite und internationale Beachtung gefunden hat.“
Das Institut für inklusive Bildung bestehe aus drei Säulen: Dazu gehöre erstens die Lehre, zweitens die Forschung und drittens die Beratung und Entwicklung, erläutert die Abgeordnete.
Mit dem Auslaufen des fünfjährigen Modellvorhabens und der Modellfinanzierung des Projekts „Inklusive Bildung“ durch das Integrationsamt und das Wissenschaftsministerium soll die wertvolle Arbeit dieser qualifizierten Bildungskräfte verstetigt werden. Die hochpolitische Sprecherin macht deutlich: „Ziel des Projekts ist außerdem Forschung zum Thema Inklusion. Beides soll gelingen, indem das Institut für Inklusive Bildung als eine zentrale Einrichtung mit Forschung und Lehre in die CAU integriert wird. Das alles ist nicht nur eine gute Idee im Sinne der Inklusion, sondern ein zielgerichteter Weg in die richtige Richtung.“
Die CAU setzt gemäß Artikel 27 der UN-Behindertenrechtskonvention das Recht auf Arbeit und Beschäftigung konkret um und übernimmt die bislang beim Institut geführten ausgebildeten Bildungsfachkräfte. Die Menschen mit Behinderungen behalten damit Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und volle gesellschaftliche Teilhabe.
Mit der Erhöhung der finanziellen Zuweisung durch das Land sei in der Ergänzungsvereinbarung genau definiert, wofür die Mittel im Institut für inklusive Bildung verwendet werden, führt Röttger aus. Neben den Bildungsfachkräften seien dies die Geschäftsführung, die pädagogische Leitung, Koordination, Verwaltung und eine Qualifizierungsstelle sowie Sach- und Investitionsmittel. Eine von der CAU zusammen mit anderen Hochschulen angestrebte Weiterentwicklung des Instituts für inklusive Bildung hin zu einer hochschulübergreifenden Einrichtung im Land sei aus unserer heutigen Sicht zielführend und folgerichtig, so die Abgeordnete abschließend.