Zukunftsfähige Ausrichtung der Hochschulen im Land

Zukunftsfähige Ausrichtung der Hochschulen im Land

In der heutigen Sitzung des schleswig-holsteinischen Landtages wurde über die Novelle des Hochschulgesetztes debattiert. Die hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Anette Röttger, sagte dazu:

„Die Novelle des Hochschulgesetzes ist ein klar formuliertes Anliegen von Jamaika für diese Legislatur.“

Der vorgelegte Gesetzesentwurf durchlief schon vorab ein breites ministerielles Anhörungsverfahren. So konnten sowohl die Belange der Hochschulpräsidien als auch der Studierendenvertretungen, der Hochschulräte und Gewerkschaften und damit der unterschiedlichsten Statusgruppen, aber auch die Interessen unserer Wirtschaft nach gut ausgebildeten Fachkräften berücksichtigt werden.

„Das Hochschulgesetz schafft den erforderlichen Rahmen für die zukunftsfähige Ausrichtung unserer Hochschulen im Land und gibt jedem einzelnen Standort gleichzeitig den nötigen Gestaltungsraum für die Entwicklung eigener fachlicher Schwerpunktsetzungen und besonderer Markenzeichen“, so die Hochschulpolitikerin.

Die Hochschulen hier in Schleswig-Holstein seinen durch die Verknüpfung von Forschung und Lehre wichtige Innovationstreiber. An diesen würden akademischen Fach- und Führungskräfte ausgebildet werden, diese seien für die Weiterentwicklung im Land dringend notwendig. Die Hochschulen stünden mit dieser Herausforderung im Wettbewerb mit den Hochschulen in anderen Bundesländern aber auch im internationalen Vergleich, erklärt Annette Röttger.

„Deshalb führen wir mit dem Gesetzentwurf eine sogenannte Innovationsklausel ein. Sie ermöglicht den Hochschulen die Chancen, neuartige Hochschulstrukturen befristet zu erproben, um sie dann als Best-Practice-Beispiele zu standardisieren oder gegebenenfalls auch wieder zu verwerfen. Insbesondere mit dem Gründungssemester wollen wir Möglichkeit dafür geben, dass Studierende, die ein Unternehmen gründen wollen, dafür auch die notwendige Zeit bekommen.“, so die Abgeordnete.

Der Gesetzentwurf stärke den Aspekt des Technologie- und Wissenstransfers. Schließlich sei Schleswig-Holstein ein Land, in dem wirtschaftliche Weiterentwicklungen mit technologischer Weiterentwicklung einhergehen, voneinander profitieren und der Wertschöpfung dienen.

„Dieser Haltung folgt der Gesetzesentwurf ohne dabei aktuelle Zukunftsthemen wie den Hochschulbau, die Nachhaltigkeit und den Klimaschutz zu vernachlässigen“, so Röttger abschließend.

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