Schule | | Nr. 397/20
Schulen sind keine Corona-Hotspots
Zur aktuellen Corona-Lage an den Schulen erklärt Tobias von der Heide, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion:
„Unser oberstes Ziel ist es, so viel Präsenzunterricht in Schleswig-Holstein durchzuführen, wie möglich. Das ist gerecht und das hilft auch Kindern aus bildungsfernen Familien am besten in der Pandemie. Dafür müssen die Schulen so lange es geht offenbleiben. Auch die Ministerpräsidenten und die Kanzlerin haben sich darauf verständigt, dass die Schulen möglichst lange geöffnet bleiben sollen. Solange wir kein breites Infektionsgeschehen in Schulen haben, sehe ich daher keine Veranlassung von Schulschließungen. Schulen sind bisher in Schleswig-Holstein keine Corona-Hotspots. Die Maßnahmen, die die Landesregierung zum Schutz vor Corona in Schulen ergriffen hat, wirken also. Der Wunsch der SPD nach Klarstellung schafft höchstens Verunsicherung.
Wir halten uns bei unseren Corona-Maßnahmen für die Schulen an den Rat von Experten. Vor Wochen galten sogenannte "Face-Shields" noch als Mittel zum Schutz vor dem Virus. Jüngst hat das Robert Koch-Institut seine Empfehlungen dazu geändert. Darauf reagiert das Land jetzt konsequenterweise. Die Wirksamkeit von mobilen Luftfiltern ist bisher nicht bewiesen worden. Experten sagen uns, dass Lüften ausreichend sei. Wo das nicht geht, könnten mobile Luftfilter eine Lösung sein, deswegen hat der Landtag 15 Millionen Euro für das Hygieneprogramm bereitgestellt, von dem die Schulträger auch mobile Luftfilter beschaffen können. Die Kritik von der SPD geht also mal wieder ins Leere.“
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Max Schmachtenberg
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