Kita-Reform | | Nr. 399/20
Kitareform vereint gemeinsame Interessen
Zur Pressemitteilung der Wohlfahrtsverbände erklärt die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann:
„Das Land hat fast eine halbe Milliarde Euro mehr Geld an die Kommunen gegeben, um die Kinderbetreuung zu unterstützen und die Eltern zu entlasten. Die Erhöhung der Qualitätsstandards war ein weiteres großes Ziel dieser Reform. Auch die Wertschätzung der Mitarbeitenden soll zum Ausdruck gebracht werden. Durch die Erhöhung des Fachkraftschlüssels sollen sich auch die Arbeitsbedingungen in Kitas verbessern.
Dabei waren die regierungstragenden Fraktionen fest davon überzeugt, dass die Kommunen diese Unterstützung auch im eigenen Sinne ausschließlich für diese Zwecke verwenden. Es ist ein Miteinander des Landes und der Kommunen – kein Gegeneinander. Schließlich ist es die Aufgabe der Kommunen die Kinderbetreuung sicherzustellen.
Für mich ist es unverständlich, dass sich Kommunen teilweise von dieser gemeinsamen Kraftanstrengung abwenden wollen. Diese Reform basiert auf dem Vertrauen in die gemeinsamen Interessen: Entlastung der Eltern, Unterstützung der Betreuungskräfte und die bestmögliche Qualität der Betreuung der Kinder in Schleswig-Holstein. Wenn einzelne Kommunen das entgegen aller Erwartungen nicht teilen und Landesmittel willens falsch verwenden, um sich von den eigenen Kita-Kosten freizukaufen, dann läuft es den Zielen der Kita-Reform zuwider. Ein solches Vorgehen kritisiere ich scharf."
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Max Schmachtenberg
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