Inklusion | | Nr. 403/23
Abbau digitaler Barrieren ist ein zentraler Baustein für einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen
Zur heute von der Landesregierung angekündigten Fortsetzung des Fonds für Barrierefreiheit im kommenden Jahr äußert sich die fachpolitische Sprecherin für Menschen mit Behinderungen, Andrea Tschacher:
"Schleswig-Holstein setzt konsequent seinen Weg zum Inklusionsvorzeigeland fort. Die Verlängerung des Fonds für Barrierefreiheit im kommenden Jahr ist ein konkreter Schritt, um die Inklusion und Teilhabe aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner weiter voranzutreiben. Damit halten wir Kurs, um Barrieren aller Art abzubauen und die Inklusion im Land zu stärken.
Im kommenden Jahr liegt ein besonderes Augenmerk darauf, Arztpraxen weiterhin in der Entwicklung digitaler Barrierefreiheit zu unterstützen. Der Abbau digitaler Barrieren ist ein zentraler Baustein für einen gleichberechtigten Zugang zu Gesundheitsleistungen.
Die aktualisierte Förderrichtlinie ermöglicht es Einzelpraxen, Gemeinschaftspraxen, Praxisgemeinschaften und Medizinischen Versorgungszentren, Fördermittel für die Schaffung barrierefreier Websites zu beantragen. Dabei liegt der Fokus nicht nur auf digitaler Barrierefreiheit, sondern auch auf dem Abbau physischer Barrieren. Nun können auch Vereine, Verbände, Arztpraxen und private Unternehmen Fördermittel beantragen, um ihre Gebäude oder Sportplätze barrierefrei zu gestalten.
Förderanträge können im Zeitraum vom 2. Januar 2024 bis 1. April 2024 online unter www.schleswig-holstein.de/barrierefreiheit-antrag eingereicht werden. Weitere Informationen sind hier zu finden: www.schleswig-holstein.de/unbrk.
Es bleibt eine fortwährende Aufgabe, das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit Behinderungen zu schärfen und sich für die Teilhabe jedes Einzelnen in unserer Gesellschaft einzusetzen. Die Inklusion muss weiterhin mit Augenmaß vorangetrieben werden, um die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu stärken und Schleswig-Holstein zu einem Inklusionsvorzeigeland zu machen", so Andrea Tschacher abschließend.
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Max Schmachtenberg
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