Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag hat nach der heutigen (26. Juni 2014) Befassung des Sozialausschusses mit der Situation der Geburtshilfe in Oldenburg die Einlassungen der Verantwortlichen als unzureichend bezeichnet:
„Die warmen Worte für alle Beteiligte helfen in der jetzigen Lage niemandem. Das zeigt die Tatsache, dass die Hebammen in ihrer tiefen Enttäuschung längst aus den Gesprächen ausgestiegen sind. Angesichts der offenkundigen Hilflosigkeit des Ministeriums ist dieser bittere Schritt aus Sicht der Hebammen sogar verständlich. Man gewinnt zunehmend den Eindruck, dass der Klinikbetreiber und das Ministerium sich gegenseitig in Schutz nehmen. Es geht offenkundig nicht mehr um die Interessen der werdenden Mütter, sondern um reine Gesichtswahrung. Das Problem wird sich nicht in Oldenburg allein, sondern nur im Rahmen eines schlüssigen Konzeptes für den gesamten Kreis lösen lassen. Das Ministerium muss endlich liefern“, so Rathje-Hoffmann.