Hans-Jörn Arp (ehemaliger Abgeordneter)
Parlamentarischer Geschäftsführer, Verkehr

| Nr. 215/13

Der herabwürdigende Vergleich des Ministerpräsidenten soll nur vom Streit in der Koalition ablenken

CDU-Verkehrsexperte Hans-Jörn Arp hat den heute (12. April 2013) durch Medienberichte bekannt gewordenen Vergleich des Protests gegen die Fehmarnbeltquerung mit dem Kampf gegen Windmühlenflügel durch Ministerpräsident Torsten Albig als herabwürdigend bezeichnet:

„Ich bin ein absoluter Befürworter der Feharnbeltquerung. Ich halte den Protest dagegen für unbegründet. Aber ich würde Bürger, die von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen, nie durch einen Vergleich mit dem verrückten Ritter von der traurigen Gestalt herab würdigen“, erklärte Arp in Kiel. Bekanntlich seien der Romanfigur Don Quijote in seinem Wahn Windmühlen als Riesen erschienen, weshalb er sie attackiert habe.

„Einmal mehr würdigt Albig damit jene herab, die nicht seiner Meinung sind. Dieses Mal macht er es sogar schriftlich vorab. Offensichtlich hat er die Hoffnung, dann gar nicht erst mit Kritikern reden zu müssen. Das versteht der Ministerpräsident unter Dialog“, so der CDU-Abgeordnete.

Wenn Albig die Fehmarnbeltquerung tatsächlich wolle, dann sei sein Verhalten mehr als kontraproduktiv.

„Der Ministerpräsident sollte erst einmal in allen Kreisverbänden der Nord-SPD für Unterstützung werben, und dann bei den Koalitionspartnern von Grünen und SSW. Aber bevor er dort in einen Konflikt eintritt, beschimpft er lieber die Bürger“, so Arp.

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