Hanau | | Nr. 68/20
Die Bluttat in Hanau lässt uns alle innehalten
Tobias Koch, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich heute (20.2.20) zu den Ereignissen in Hanau:
„Die Bluttat von Hanau mit insgesamt 11 Toten lässt uns alle innehalten. Unser Mitgefühl gilt den Opfern und deren Angehörigen, die Ziel dieses abscheulichen Anschlags geworden sind.
Soweit bisher bekannt ist, beruhen die Motive des Täters aus einem verstörenden völkischen und rechtsradikalem Gedankengut, durch das er sich aufgefordert fühlte, Tatsachen zu schaffen.
Das zeigt auf erschreckende Weise, wie aktuell das Thema „Keine Chance für Rechtspopulismus und Rechtsextremismus in Schleswig-Holstein“ in der gestrigen Landtagssitzung gewesen ist. Ausgerechnet an dem Tag, an dem alle demokratischen Parteien vor den Folgen des um sich greifenden Rechtsextremismus gewarnt haben, wurden Menschen mit Migrationshintergrund in Hanau Ziel dieses perfiden Anschlages.
Dass nun ausgerechnet führende AfD-Mitglieder versuchen zwischen diesem Anschlag und der Politik der Bundeskanzlerin eine Verbindung herzustellen, ist eine völlige Verkehrung des Sachverhaltes. Eine solche perfide Argumentation ist an Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten.“
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Max Schmachtenberg
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