Die Intensität der Kriminalität im Rocker-Milieu wird nach Aussage des innenpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Werner Kalinka, immer deutlicher: „Heute zwei Festnahmen in Kiel, vergangene Woche eine Verhaftung nach einem Bankraub in Todenbüttel und lebensgefährliche Messerstiche in Rendsburg – dies ist eine 8-Tages-Bilanz, die mehr als eine klare Sprache spricht.“
Es werde immer deutlicher, dass im kriminellen Bereich der Kern des Rocker-Problems liege. Es gehe um „Reviere“, Geld und wirtschaftliche Interessen.
Auf einen möglichen „Waffenstillstand“ zwischen Rockergruppen, wie in Zeitungsberichten gemeldet war, komme es nicht an, so Kalinka. Eine solche Wortwahl sei angesichts der Lage ohnehin schon bedenklich. Es komme darauf an, die grundsätzlich wie konkret ausgehenden Gefahren durch bestimmte, sich selbst strikt „abschottende“ Gruppierungen in aller Deutlichkeit zu sehen und mit allen gebotenen Maßnahmen seitens des Staates gegen sie vorzugehen.