| Nr. 227/11
Die Entscheidung über den Standort des ersten Bauhafens ist gefallen – weitere werden folgen
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, zeigte sich heute (26. Mai 2011) nach der Entscheidung der dänischen Gesellschaft Femern/AS für Rödbyhavn als Bauhafen für die Herstellung von Tunnelelementen optimistisch, dass in einem nächsten Schritt ein schleswig-holsteinischer Standort berücksichtigt werde:
„Mit den Tunnelelementen allein ist es ja nicht getan. Das ist ein Riesenprojekt. Ich bin deshalb zuversichtlich, dass auch Lübeck noch den Zuschlag für andere Bauteile erhalten wird“, erklärte Arp in Kiel. In Frage kämen beispielsweise Elektronikelemente, die gesamte Fahrbahnausstattung und die Schieneninfrastruktur. Arp: „Es geht ja um eine erhebliche Strecke, das ist mit einem einzelnen Bauhafen überhaupt nicht zu leisten. Und auf schleswig-holsteinischer Seite ist Lübeck erste Wahl.“
Der CDU-Verkehrsexperte betonte, für die Akzeptanz der Bevölkerung auf schleswig-holsteinischer Seite sei eine Wertschöpfung in der Region von ebenso hoher Bedeutung, wie auf dänischer Seite: „Es wäre gut, wenn die Feste Fehmarnbeltquerung ihre positive Auswirkung auf Wirtschaft und Arbeitsplätze in der Region schon lange vor ihrer Fertigstellung entwickeln würde. Das überzeugt selbst die stärksten Kritiker“, so Arp abschließend.
Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel