| Nr. 263/13

Die Jägerschaft hat mehr Verständnis für den Wolf als die Grünen für die Jägerschaft

Der jagdpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hauke Göttsch, hat das in der Diskussion um die Aufnahme des Wolfs in das Landesjagdgesetz zum Ausdruck kommende Misstrauen der Grünen gegenüber der Jägerschaft als unerträglich bezeichnet:

„Jäger sind aktive Naturschützer. Es wäre gut, wenn die Grünen dies endlich anerkennen und entsprechend handeln würden“, so Göttsch heute (29. April 2013) in Kiel.

Die öffentliche Aufforderung seiner Kollegin Marlies Fritzen an die Jägerschaft, aktive Unterstützung für den Artenschutz in Wald und Feld zu leisten, unabhängig davon, ob eine geschützte Art dem Jagdrecht unterliegt oder nicht, sei vor diesem Hintergrund eine Frechheit.

„Das tun Jäger selbstverständlich. Und es ist gerade deshalb die Aufgabe der Jägerschaft, darauf aufmerksam zu machen, wenn gesetzliche Änderungen ihnen diese Schutzaufgabe erleichtern würden“, so Göttsch.

Er habe noch niemals vergleichbaren öffentlichen Widerspruch der Grünen gegen Vorschläge anderer Naturschutzverbände – wie beispielsweise des NABU oder des BUND - erlebt, Gesetze zu ändern. Der CDU-Abgeordnete forderte Fritzen vor diesem Hintergrund auf, der Jägerschaft mit größerer Offenheit zu begegnen.

„Dann würde Frau Fritzen merken, dass die Jägerschaft mehr Verständnis für den Wolf hat, als die Grünen für die Jägerschaft“, so Göttsch abschließend.

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