| Nr. 242/14
Die Ostseebäder brauchen eine Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln
Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hans-Jörn Arp, und der zuständige Wahlkreisabgeordnete Hartmut Hamerich haben das heute (06. Mai 2014) von Ministerpräsident Torsten Albig vorgestellte Ergebnis des Raumordnungsverfahrens zur Hinterlandanbindung der Fehmarnbeltquerung im Grundsatz begrüßt. Allerdings müsse eine Anbindung der Ostseebäder mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin sicher gestellt werden:
„Die Verschiebung der Trasse an die Autobahn ist der Wunsch der Menschen in der Region. Auch wegen der vorgesehenen Taktfrequenz ist der gewählte Trassenverlauf sinnvoll. Angesichts der höheren Kosten wünsche ich der Landesregierung viel Erfolg bei den nun folgenden Verhandlungen mit Bund und Bahn“, erklärte Hamerich in Kiel.
Die CDU-Abgeordneten äußerten die Hoffnung, dass diese Verhandlungen nicht durch die ständigen Querschüsse des Ministerpräsidenten in Richtung der Großen Koalition auf Bundesebene beeinträchtigt werden.
„Ministerpräsident Albig hat mehrfach in Richtung der Bundesregierung erklärt, dass er sich an von ihm selbst unterschriebene Verträge nicht gebunden fühlt. Vor diesem Hintergrund bin ich gespannt, wie die Bundesregierung nun mit ihren sehr vorsichtig formulierten früheren mündlichen Absichtserklärungen umgeht“, so Arp.
In jedem Fall müsse die Landesregierung dafür Sorge tragen, dass eine Anbindung der Ostseebäder mit öffentlichen Verkehrsmitteln weiterhin sicher gestellt werde.
„Unsere Ostseebäder brauchen eine Anbindung, die mindestens genau so leistungsfähig ist, wie die heute bestehende“, forderte Hamerich.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel