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Ein Schulterschluss mit den Reedern wird so schwer erreicht

Der CDU-Wirtschaftsexperte und Brunsbütteler Landtagsabgeordnete Jens-Christian Magnussen hat angesichts der heutigen (28. Februar 2013) faktischen Sperrung des Nord-Ostsee-Kanals aufgrund eines Warnstreiks gegen die geplante Umstrukturierung der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Besonnenheit angemahnt:

„Ich teile in weiten Teilen die Kritik der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Reform. Auch für einen Warnstreik habe ich Verständnis. Eine faktische 24-Stunden Sperrung des Kanals ist allerdings ein massiver Einschnitt in den Schiffsverkehr“, erklärte Magnussen.

Ziel aller Beteiligten in Norddeutschland müsse es sein, gemeinsam für eine effiziente und leistungsstarke Struktur der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung in Norddeutschland zu werben. Dies erfordere auch den Schulterschluss mit den Reedern, Schifffahrtsdienstleistern und Lotsen, insbesondere in Anbetracht der großen Herausforderung im Zuge der Kanalbaumaßnahmen mit geschätzten Investitionskosten in Höhe von 1,3 Milliarden Euro.

„Angesichts der bereits bestehenden Unzufriedenheit mit langen Wartezeiten wegen erheblicher technischer und baulicher Mängel an den Schleusen wird dieser 24-Stunden Warnstreik eher nicht zum notwendigen Schulterschluss beitragen“, so Magnussen.

Er wünsche sich, dass in dieser Frage der Norden an einem Strang ziehe und alle sich ihrer Verantwortung bewusst sind.

„Dazu ist eine gemeinsame Vorgehensweise und ein gemeinsames Auftreten aller Beteiligten in Gesprächen mit dem Bundesverkehrsministerium dringend notwendig. Das erreichen wir nicht durch eine faktische Kanalsperrung, die nur zu weiterer Unzufriedenheit führt“, so Magnussen.

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