Energiewende | | Nr. 153/18
Experimente sind nötig, um Weg für neue Energien zu bahnen
Andreas Hein, energiepolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, äußerte sich zum Thema SINTEG:
Die Energiewende ist in aller Munde. Doch sie muss auch gesteuert werden, und das vor allem digital. Hier wollen die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg gemeinsam ansetzen und neue Experimentier-Möglichkeiten im Rahmen des Förderprogramms SINTEG (Schaufenster intelligente Energie – Digitale Agenda für die Energiewende) schaffen.
Ziel ist es, aus der Theorie heraus für bessere Demonstrationsmöglichkeiten neuer Energiemodelle zu sorgen. Andreas Hein dazu: „Damit neue Energien überhaupt erst zu konkurrenzfähigen Preisen erfolgversprechend den Weg in die Märkte finden und als alltagstaugliche Alternative zu fossilen Brennstoffen zuverlässig funktionieren können, muss im Vorfeld viel experimentiert werden; das wollen wir gern weiter unterstützen.“
Auf Bundesebene, so der Antrag, soll sich die Landesregierung deswegen für eine Anpassung der Verordnung einsetzen, um weitere Spielräume für die Energiewende zu ermöglichen. Dies beinhaltet unter anderem Fördermöglichkeiten für Unternehmen, die in die Erneuerbaren Energien investieren, Abbau von bürokratischen Hemmnissen, Ausnahmen von Stromsteuer oder EEG-Umlage oder die Erstattung wirtschaftlicher Nachteile sowie die Öffnung für alle Technologien.
Andreas Hein: „Das klingt alles sehr theoretisch, ist aber eine Grundvoraussetzung für das erfolgreiche Gelingen der Energiewende!“
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Max Schmachtenberg
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