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Frau Alheit hat völlig versagt
Die sozialpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Katja Rathje-Hoffmann, hat Gesundheitsministerin Kristin Alheit angesichts der neuen Hiobsbotschaften über die Undurchführbarkeit des Geburtshilfekonzeptes der SANA-Kliniken für Eutin Versagen vorgeworfen:
In der vergangenen Woche hat die Ministerin das Konzept abgesegnet. Sie hat berichtet, dass über Monate mit SANA darüber Gespräche stattfanden. Die Ministerin hat - wie schon auf Sylt - völlig versagt, so Rathje-Hoffmann heute (11. März 2014) in Kiel.
Bekannt geworden sei zwischenzeitlich die Prüfung rechtlicher Schritte gegen die SANA-Klinik wegen der Mommy-App, die Nachschulung des Rettungsdienstes sei nicht möglich, die Luftrettung dürfe mehrere Wochen im Jahr wegen der Wetterverhältnisse nicht starten und sei nachts für ganz Schleswig-Holstein zuständig.
Welche Hiobsbotschaft kommt als nächstes, Frau Alheit, wenn Sie bislang noch nicht einmal die Auswirkungen des Wetters auf die Luftrettung im Land kannten?, fragte Rathje-Hoffmann.
Die jetzt von allen Seiten genannten Probleme zeigten, dass eine Verlagerung der Geburtshilfe ins nächst größere Klinikum nicht so einfach sei, wie dies letzte Woche dargestellt wurde.
Ich habe letzte Woche kritisiert, dass Frau Alheit das Parlament nicht einbezogen hatte. Das jetzige Chaos zeigt, dass diese Ministerin zumindest bei der Geburtshilfe die Unterstützung des Parlamentes bitter nötig hat. Ich fordere sie auf, in der nächsten Ausschusssitzung zu den aktuellen Problemen Stellung zu beziehen, so Rathje-Hoffmann abschließend.
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Max Schmachtenberg
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