Informatik | | Nr. 071/17
0,03 Informatiklehrer pro Gemeinschaftsschule sind zu wenig
Die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Heike Franzen, hat heute (21. Februar 2017) von der Landesregierung mehr Einsatz für den Informatikunterricht an Schulen gefordert.
„Frau Ernst und ihr Staatssekretär versuchen zwar mit aller Kraft, den Eindruck zu erwecken, sie würden das Lernen mit digitalen Medien voranbringen. Die Zahlen zum Informatikunterricht sprechen aber eine andere Sprache. So rosig, wie die Landesregierung vorgibt, sieht es in diesem Bereich an den Schulen nicht aus. Auf jede der 182 Gemeinschaftsschulen entfallen sage und schreibe 0,03 Informatiklehrer. Hier herrscht ein eklatanter Mangel“, betonte Franzen.
Ebenso habe es die Bildungsministerin abgelehnt, den Informatikunterricht an den Schulen auszubauen.
„Anstatt jetzt so zu tun, als sei alles bestens, hätte Frau Ernst lieber Informatik als verpflichtendes Unterrichtsfach ab der Sekundarstufe I einführen sollen, so wie es die CDU im Landtag gefordert hatte. Um unsere Schülerinnen und Schüler angemessen auf die digitale Welt vorzubereiten, muss ihnen schließlich auch das nötige fachliche Wissen vermittelt werden. Schule ist nun einmal der Ort, wo junge Menschen lernen müssen, wie sie digitale Medien richtig und sicher nutzen. Dafür sind die Informatiklehrer die Experten an unseren Schulen“, so Franzen.
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Max Schmachtenberg
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