Der verkehrspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, sagte zu den Forderungen nach einer streckenbezogenen Maut: „Wir lehnen zusätzliche Belastungen für Autofahrer ab.“ Bei den jetzigen Straßenbedingungen sei eine „Benutzungsgebühr“ nicht zu vermitteln.
Darüber hinaus werde Schleswig-Holstein als Flächenland und durch seine Randlage bei einer streckenbezogenen Maut zusätzlich benachteiligt. Urlaubsreisen innerhalb Deutschlands würden sich durch die Maut erheblich verteuern. Pendlern würden zusätzliche Kosten bei der Fahrt zum Arbeitsplatz entstehen.
Wichtig sei es in erster Linie, für eine Verbesserung der Infrastruktur zu sorgen. „Wenn die Einführung einer PKW-Maut dazu beiträgt, kann man über alles reden“, so der Verkehrsexperte, „nur nicht über eine flächendeckende streckenbezogene Maut.“ Eine PKW-Maut käme allenfalls auf Autobahnen in Form einer Vignette in Frage, so Arp abschließend.