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Rückschlüsse aus Impfkampagne zur Schweinegrippe ziehen
Zum heutigen (27.April) Pressebericht „Schweinegrippe kostet das Land mehr als erwartet“ im Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag erklärte die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ursula Sassen:
„Das Risiko für ausreichenden Impfstoff darf nicht allein zu Lasten der Länder gehen.“
Bei der bundes- und auch weltweit breit gestreuten Verunsicherungskampagne zum Ausbruch der Schweinegrippe und den anschließenden Spekulationen über das Ausmaß habe sich die Vermutung aufgedrängt, dass nicht nur die Bevölkerung geschützt werden sollte, sondern auch ein Geschäft gewittert wurde.
„Das Land Schleswig-Holstein hat aufbauend auf den verfügbaren Informationen vor – und fürsorglich reagiert, um Impfstoffengpässe zu vermeiden. Es bedarf nun einer kritischen Rückschau, um zukünftig eine realistische Risikoeinschätzung vorzunehmen und Kosten vermeiden zu können. Eines ist klar: Mit den Folgen der Impfkampagne dürfen die Länder nicht allein gelassen werden“, so Sassen.
Der vom Landtag eingeforderte Bericht für die Mai-Sitzung zur Evaluation der Impfung gegen die Neue Grippe H1N1 („Schweinegrippe“) werde für die anstehenden Beratungen die Grundlage sein, so Sassen abschließend.
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Max Schmachtenberg
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