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Segeln ist der Sport, bei dem Inklusion ideal funktioniert!
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat beschlossen, dass Segeln bei den Paralympischen Sommerspielen in Tokio 2020 aus dem Paralympics-Programm gestrichen wird. Begründet wurde diese Entscheidung damit, dass angeblich in zu wenigen Nationen das paralympische Segeln durchgeführt werde.
Diese Entscheidung halte ich für nicht richtig und für das falsche Signal. Segeln ist der Sport, bei dem Inklusion ideal funktioniert und auch gelebt wird“, zeigte sich Barbara Ostmeier, sportpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, bestürzt über das Votum des IPC.
Das paralympische Segeln steht beispielhaft für die Möglichkeit, dass Menschen mit und ohne Behinderungen auf einem gleichen Niveau in einem Wettkampf mit- und auch gegeneinander antreten können.
„Mit dem Schleswig-Holsteiner Heike Kröger haben wir ein Paradebeispiel dafür, welchen Stellenwert das paralympische Segeln international erreicht hat. Gerade Spitzensportler wie Kröger motivieren junge Sportler, sich Ziele zu setzen und diese zu erreichen. Ich fordere das IPC auf, seine Entscheidung nochmals zu prüfen und transparent das Zahlenwerk zu veröffentlichen, wie es zu diesem Ergebnis gekommen ist“, betonte Ostmeier abschließend.
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Max Schmachtenberg
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