Nationalpark Ostsee | | Nr. 266/23
Starkes Signal für den ergebnisoffenen Prozess zum besseren Schutz der Ostsee
Das klare gemeinsame Bekenntnis zu einem ergebnisoffenen Prozess im heutigen Interview des shz von Ministerpräsident Günther und Minister Goldschmidt ist nochmal ein wichtiges Signal für alle Beteiligten und die Öffentlichkeit.
Als Koalition eint uns das Ziel, den ökologischen Zustand der Ostsee zu verbessern. Dazu gibt es eine Vielzahl an Instrumenten, dies wurde auch noch einmal in dem Interview deutlich. Der ergebnisoffene Prozess ermöglicht den Austausch nicht nur über einen möglichen Nationalpark, sondern auch über Alternativen und andere Möglichkeiten, um den Schutz der Ostsee voranzubringen. Es wurde einmal mehr deutlich gemacht, dass wir alle Bedenken ernst nehmen und dass es bereits zahlreiche gute Naturschutzprojekte durch ein großartiges ehrenamtliches Engagement gibt.
Klar ist, dass die Ostseeküste durch Tourismus geprägt ist. Das soll und wird auch in Zukunft so sein, auch darin sind wir uns einig. Denn sowohl die Wassersportler wie bspw. die Segler und Kiter als auch die Fischerei gehören zur Identität von Schleswig-Holstein und ist gerade deswegen für viele Touristinnen und Touristen interessant. Wie in dem Interview betont wurde: Die Nutzungsinteressen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern es muss gewährleistet sein, dass gemeinschaftlich nach Lösungen gesucht wird.
Daher führen Ministerpräsident Daniel Günther, Umweltminister Tobias Goldschmidt als auch wir als CDU-Fraktion aktuell zahlreiche Gespräche mit Betroffenen, aber auch mit der Wissenschaft.
Nach der Auswertung der Workshops, wissenschaftlicher Ergebnisse und vielen Gesprächen werden wir uns Ende des Jahres entscheiden, ob ein Nationalpark das geeignetste Instrument ist, welche anderen Instrumente auch zur Verfügung stehen und wie wir unsere Ostsee gemeinsam besser schützen können.
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Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel