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Susanne Herold begrüßt Mittel des Bundes für Dänischen Schulverein!
Die minderheitenpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag hat die zusätzlichen Mittel des Bundes für den Dänischen Schulverein begrüßt:
„Das ist ein toller Verhandlungserfolg für die Landesregierung und unsere schleswig-holsteinischen Bundestagsabgeordneten. Der Bund erkennt damit zugleich an, dass die Förderung der dänischen Minderheit dem gesamtstaatlichen Interesse der Bundesrepublik Deutschland dient“, erklärte Herold in Kiel.
CDU und FDP gelinge es damit erneut, einen Ersatz für die unbedingt notwendigen Ausgabenkürzungen im Landeshaushalt zu erreichen. „Das wird uns nicht immer gelingen können. Als Flensburgerin und Bildungspolitikerin bin ich jedoch besonders froh, dass dies im Fall der Förderung der dänischen Minderheit geklappt hat“, so Herold.
Sie gehe sicher davon aus, dass der Bund auch in den kommenden Jahren seinen gerechten Beitrag leisten werde. „Das gesamtstaatliche Interesse der Minderheitenpolitik ist ja ein dauerhaftes“, so Herold.
Die Flensburger Bildungspolitikerin zeigte sich erfreut, dass mit den Mitteln aus Bund und Land nun exakt das Förderniveau erreicht wird, das Dänemark im Jahr 2009 den Schulen der deutschen Minderheit geboten habe. „Mehr geht nicht, denn mehr kann Schleswig-Holstein nicht leisten“, stellte Herold klar.
Ein Wermutstropfen sei die im Gegenzug erfolgende Kürzung der Bundesmittel für die deutsche Minderheit in Dänemark in Höhe von einer Million Euro im Vergleich zum Vorjahr: „Auch wenn die tatsächliche Kürzung lediglich 200.000 Euro beträgt, weil im letzten Jahr 800.000 Euro zweckgebundene Investitionszuschüsse dabei waren, ist das nicht einfach zu verkraften“, so Herold abschließend.
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Max Schmachtenberg
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