Hartmut Hamerich (ehemaliger Abgeordneter)

Hartmut Hamerich (ehemaliger Abgeordneter)
Europa, Maritime Wirtschaft, Wald und Forst

| Nr. 211/13

Wenn ein Barometer im Sinkflug ist, passt ein kluger Steuermann den Kurs an

Der tourismuspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Hartmut Hamerich, hat nach dem heutigen (11. April 2013) Fazit des Tourismusbarometers für Schleswig-Holstein Wirtschaftsminister Reinhard Meyer aufgefordert, den tourismuspolitischen Kurs der Landesregierung zu korrigieren:

„Wenn ein Barometer im Sinkflug ist, passt ein kluger Steuermann den Kurs an“, erklärte Hamerich.

Die Landesregierung sei drauf und dran, dieselben Fehler zu wiederholen, mit denen die Simonis-Regierungen die schleswig-holsteinische Tourismuswirtschaft in eine tiefe Krise gestürzt hatten.

„Seit der Regierungsübernahme hat es nur Hiobsbotschaften von Seiten der Landesregierung für die Tourismuswirtschaft gegeben“, erklärte Hamerich unter anderem mit Blick auf die neue Bäderregelung, die Bettensteuer und die diskutierte Tourismusabgabe.

Im Vergleich mit den anderen Nordländern weise Schleswig-Holstein trotz des Alleinstellungsmerkmals „zwischen zwei Meeren“ zu liegen, gemeinsam mit Bremen die schlechteste Bilanz aus. Demgegenüber weise der Tourismus in Deutschland ein Wachstum von fast vier Prozent auf.

„Die Insolvenzen in der Tourismuswirtschaft sind bei uns im Land um elf Prozent gestiegen, in Deutschland insgesamt um elf Prozent gesunken. Das sagt alles“, so Hamerich.

Nach den aktuell veröffentlichten Zahlen sei Schleswig-Holstein bei den Übernachtungszahlen im Vergleich der 16 Bundesländer auf
den viertletzen Platz abgerutscht. Statt neue Entwicklungspotentiale für das Land zu erschließen, wurde von der Landesregierung eine Bäderregelung als gelungener Kompromiss mit Gewerkschaften, Kirchen und Bäderorten verkauft, die nichts anderes darstelle, als ein zusätzliches Hemmnis auf dem hart umkämpften Tourismusmarkt.

„Die Landesregierung muss jetzt alle Maßnahmen auf den Prüfstand stellen: Wirtschaftsminister Meyer darf nicht länger nach der Pfeife der Gewerkschaften tanzen. Er muss endlich seiner Verantwortung für die Tourismusorte gerecht werden , so Hamerich

Sie haben Fragen zu diesem Artikel? Sprechen Sie uns an:

Pressesprecher
Max Schmachtenberg
Düsternbrooker Weg 70, Landeshaus, 24105 Kiel
Telefon: 0431/988-1440

http://www.cdu.ltsh.de

Pressemitteilungen filtern