Hochschulen | | Nr. 154/16
Ziele und Aufgaben der Hoschulen sind mit den von der Albig-Regierung bereit gestellten Mitteln nicht zu erreichen
Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Volker Dornquast, hat anlässlich der heutigen (29. März 2016) Unterzeichnung der Zielvereinbarung mit den Hochschulen einen faireren Umgang der Landesregierung mit ihnen eingefordert:
„Den Hochschulen blieb angesichts der in Kürze vor der Tür stehenden doppelten Abiturjahrgänge gar nichts anderes mehr übrig, als zu unterschreiben. Die Albig-Regierung hatte mehr als deutlich gemacht, dass SPD, Grüne und SSW das vom Bund zur Finanzierung der BAFÖG-Mittel an die Länder gezahlte Geld an die Hochschulen nicht weiter geben wollen. Ohne eine Unterzeichnung der Zielvereinbarungen hätten sie noch weniger erhalten“, sagte Dornquast.
Die formulierten Ziele und insbesondere die Vielzahl neuer Aufgaben seien mit den zur Verfügung stehenden Mitteln für die Hochschulen nicht zu erreichen, betonte der CDU-Abgeordnete. Dies werde bereits dadurch deutlich, dass die Landesregierung die Hochschulen für ein mögliches Sinken der Abschlussquote nicht in die Verantwortung nehmen wolle. Es gelte jedoch auch für die Forderungen der Regierung an die Hochschulen im Hinblick auf „gute Arbeit“.
„Ausgerechnet Wissenschaftsministerin Alheit fordert von den Hochschulen den Abschluss langfristiger Arbeitsverträge. Sie ist es allerdings, die den Hochschulen die dafür erforderlichen langfristige Finanzierungszusagen verweigert. Für diese soll erst die Nachfolgeregierung zuständig sein“, so Dornquast.
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Max Schmachtenberg
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