| Nr. 300/09

zu TOP 26a/b: Design von HDW in Kiel als Universalwerft erhalten

In der heutigen Landtagssitzung zeigte sich der Kieler CDU-Abgeordnete Thomas Stritzl darüber erfreut, dass es doch noch gelungen sei eine gemeinsame Beschlussliste aller Fraktionen des Landtages in der Frage der Zukunft der HDW zu erhalten.

„Es sei wichtig“, so Stritzl, „in dieser Frage die Kräfte in Bund und Land zu bündeln. Wenn etwas erreicht werden soll, geht das nur gemeinsam.“ Ohne Handelsschiffbau würde HDW auf den U-Bootsbau beschränkt.

„Auf zwei Beinen steht man bekanntlich besser“, so der Kieler CDU-Landtagsabgeordnete weiter, zumal der U-Bootsbau von politischen Vorgaben abhänge. In diesem Zusammenhang erinnerte Stritzl an das Nein des Bundessicherheitsrates zum Export von U-Booten nach Taiwan.

Kritisch setzte sich Thomas Stritzl mit der Vergangenheit insoweit auseinander, als er betonte, dass das damalige SPD-Kabinett in den neunziger Jahren tausende Werkswohnungen von HDW für Null bewerten ließ, die dann klammheimlich auf die Preussag übertragen wurden. Dieses Vermögen fehle jetzt zur Sicherung der Arbeitsplätze.

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